Homöopathie

Die Homöopathie ist ein sanftes Heilverfahren, deren Wirkung auf der Anregung der Selbstheilungskräfte beruhen soll. Um das passende homöopathische Mittel zu finden, wird der Patient genau befragt und untersucht. Die Homöopathie behandelt im Prinzip nicht die Krankheit, sondern den kranken Menschen. So das Selbstverständnis der Homöopathie.

Homöopathie kann überall dort wirken, wo die körpereigene Regulation noch erhalten ist und grundsätzlich eine Möglichkeit zur Selbstheilung besteht. Das gilt für viele akute Erkrankungen, besonders solche im Kindesalter und für psychosomatische oder chronische Krankheiten.

Die Homöopathie wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin kaum anerkannt. Dagegen wohl als besondere Therapierichtung vom Gesetzgeber. Homöopathische Präparate unterliegen strengen Zulassungsbestimmungen, vor allem, wenn Anwendungsgebiete beansprucht werden. Soweit diese homöopathisch zubereiteten Produkte keine Zulassung, sondern eine Registrierung besitzen oder von der Registrierung freigestellt sind, werden für diese nach den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes auch keine Anwendungsgebiete ausgewiesen. Hier entscheiden das Wissen und die Erfahrung des Anwenders, respektive Verordners.